Archiv des Innovationsforums

Das Innovationsforum ist eine BIB-Veranstaltung, die jährlich während des Bibliothekartages stattfindet. Hier befinden Sie sich auf der Archiv-Seite. Die aktuellen Foren finden Sie auf der Seite Innovationsforum.

Innovationsforum 2019

 

 

Die Gewinnerinnen dieses Jahr kommen alle aus der FH Potsdam:

 

  • Carmen Krause (FH Potsdam) mit „Internet der Dinge“
  • Sophia Paplowski (FH Potsdam) mit „Beacons in Bibliotheken“
  • Denise Rudolph (FH Potsdam) mit „Codingverstaltungen in Kinder- und Jugendbibliotheken“

Innovationsforum 2018

Auf dem Berliner Bibliothekartag wurden am 14.6.2018 die Arbeiten vorgestellt und die Preise verliehen.

 

Die Preisträgerinnen sind:

 

  • Jennifer Hale (Köln, Bachelor): Gaming in der Vermittlung von Informationskompetenz an Hochschulbibliotheken – Chancen und Grenzen gaming-basierter Vermittlungsformen
  • Sabrina Lorenz (Hamburg, Bachelor): Makerspaces in Öffentlichen Bibliotheken: Konzeption und Durchführung eines Making-Angebots für die Schul- und Stadtteilbücherei Weibelfeldschule in Dreieich
  • Rahel Zoller (Kaiserslautern, Master): Partnerschaftsmanagement, was soll das denn sein? Gründe und Methoden für den gezielten Einsatz von Partnerschaftsmanagement in Bibliotheken

Innovationsforum 2017

Drei herausragende Abschlussarbeiten wurden mit dem b.i.t.online-Innovationspreis ausgezeichnet:


Eva Bunge: "Citizen Science in der Bibliotheksarbeit – Möglichkeiten und Chancen" Wie kann man Citizen Science, die Beteiligung der breiten Bevölkerung an wissenschaftlichen Projekten, in Bibliotheken einsetzen? Mit dieser Fragestellung hat sich Eva Bunge in ihrer Masterarbeit an der Humboldt-Universität zu Berlin beschäftigt.Citizen Science findet beispielweise bei großen Projekten wie Vogelzählungen  oder der Klassifikation von Galaxien  Anwendung. Auch Bibliotheken nutzen die Chance, die Bearbeitung von umfangreichen Daten auf viele Schultern zu verteilen. In der Masterarbeit werden verschiedene Projekte vorgestellt. Ein Beispiel ist das Projekt Building Inspector der New York Public Library , wo Freiwillige Gebäudeumrisse und Adressen auf historischen Karten erfassen. Die Kartensammlung soll mit historischen Dokumenten passend zu den jeweiligen Orten verknüpft werden, um ein Bild des Lebens in New York zu verschiedenen Zeiten zu erhalten. So wird auch ein Zugang zu weiteren Bibliotheksbeständen geschaffen. Eine Anwendung in Deutschland findet sich im Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin : Im Katalog des Museums hat jeder die Möglichkeit, mittels eines Kommentarfelds Anmerkungen und Korrekturen einzureichen. Außerdem kann die Position der erfassten Objekte in Google Maps bestätigt oder angepasst werden.Weiterhin gibt Eva Bunge Handlungsempfehlungen für Bibliotheken, die sich an Citizen-Science-Projekten versuchen wollen. Als immens wichtig erachtet sie die intensive Kommunikation und Interaktion mit den Freiwilligen, um sie langfristig zu motivieren.


Eva May: "Wissenschaftliche Bibliotheken und Stadtentwicklung"

Auch Wissenschaftliche Bibliotheken sind als Orte der Begegnung und Kommunikation bedeutender geworden, viele Neubauten beeindrucken durch ihre auffällige Architektur. Ob sie dadurch in Fragen der Stadtentwicklung eine größere Rolle spielen, untersuchte Eva May anhand von fünf europäischen Bibliotheken für ihre Bachelorarbeit an der Fachhochschule Potsdam –  unter ihnen der spektakuläre und international bekannte Neubau der Dänischen Königlichen Bibliothek in Kopenhagen, der auch als Schwarzer Diamant bezeichnet wird. Sie bezieht sich dabei auf ein dänisches Forschungsprojekt, das die Rolle der Öffentlichen Bibliotheken in einer Stadt als "Place" (in Bezug auf städtischen Raum und Stadtmarketing), "Space" (Bibliothek als Raum und seine Angebote) und "Relations" (Zusammenarbeit mit anderen Institutionen) betrachtet. Viele der im dänischen Projekt erarbeiteten Merkmale treffen auch auf die von May dargestellten Bibliotheken zu. Ihr Fazit lautet, dass Wissenschaftliche Bibliotheken eine wichtige Rolle in der Stadtentwicklung spielen. Sie müssten allerdings darauf achten, die Balance zwischen Popularität und wissenschaftlichen Ansprüchen zu halten.


Christine Niehoff: "Der Stille auf der Spur – an Exploration of Quiet Study Spaces in German and British University Libraries"

Zurück zum allgemeinen "Ruhe bitte" wolle sie nicht, sagte Christine Niehoff zu ihrer Masterarbeit, ebenfalls verfasst an der Humboldt-Universität zu Berlin. Doch das heute in Bibliotheken übliche offene Konzept, bei dem Gruppenarbeit sowie Essen und Trinken erlaubt seien, störe viele NutzerInnen in ihrer Konzentration. Niehoff beobachtete den Geräuschpegel und die Arbeitsweisen in zehn deutschen und britischen Universitätsbibliotheken. Die von ihr am häufigsten festgestellte Arbeitsform: Einzelarbeit in Gruppen mit gelegentlichem Flüstern. Doch auch leises Reden wirke störend. Niehoff stellt in ihrer Arbeit die Vorteile von Zonierung, die Unterteilung der Bibliothek in laute, leise und stille Bereiche, heraus. Wichtig seien eine kluge Anordnung von Servicebereichen, passende Möblierung und ein Angebot an abgeschlossenen Räumen. Eine gute Beschilderung helfe, ruhiges Verhalten in entsprechenden Bereichen durchzusetzen. Generell wünschten sich Studierende die Überwachung der Ruhevorschriften durch das Bibliothekspersonal. Einige britische Bibliotheken bieten dafür sogar ein SMS-Benachrichtigungssystem an.

 

Die Verleihung fand am Donnerstag, den 01.06.2017, auf dem 106. Bibliothekartag in Frankfurt am Main statt.

 

Innovationsforum 2016

Verleihung des B.I.T.-online Innovationspreises 2016 im Rahmen des 6. Bibliothekskongresses in Leipzig

Die Kommission "Ausbildung und Berufsbilder" (KAuB) des BIB gab am 18.01.2016 die Preisträger des b.i.t.online Innovationspreises 2016 bekannt. Die Verleihung fand am 14.03.2016 statt.

Prämiiert wurden die folgenden drei Arbeiten:

  • Leonie Flachsmann (Hochschule der Medien, Stuttgart): "Schritt für Schritt zum Bibliothekskonzept – Entwicklung einer Toolbox"
  • Martina Haller (Hochschule der Medien, Stuttgart): Adaptive Case Management in Bibliotheken: Implementierung in der Bibliothek der DHBW Heidenheim
  • Nathalie Hild (TH Köln): Differenzierte Sprachförderung durch Öffentliche Bibliotheken: Konzeption einer Veranstaltungsreihe zur Förderung der phonologischen Bewusstheit

Innovationsforum 2015

Verleihung des b.i.t.-online Innovationspreises 2015 im Rahmen des 104. Deutschen Bibliothekartages in Nürnberg

Mittwoch, 27.05.2015, 13:30 - 15:30 Uhr, Saal Oslo, NCC Ost (Nürnberg Convention Center)

Gewinner des b.i.t.-online Innovationspreises 2015:

  • Schröder, Bettina: Bild(er)leser wissen mehr! Das Bilderbuch als Vermittler von "Visual Literacy": Eine Aufgabe für die Kinder- und Jugendbibliotheksarbeit? (Bachelor, Hamburg)
  • Hagen, Florian: Was können Bibliotheken vom Guerilla-Künstler Bansky lernen? (Bachelor, Hamburg)
  • Cebulla, Anthea: Konzeption und Bewertung von Online-Tutorials an wissenschaftlichen Bibliotheken. (Bachelor, Köln)

Innovationsforum 2014

Auf dem 103. Bibliothekartag in Bremen hat die BIB-Kommission Ausbildung und Berufsbilder in Zusammenarbeit mit b.i.t.online am 5. Juni 2014 den Innovationspreis verliehen.

Prämiiert wurden die folgenden drei Arbeiten:

  • Lisa Maria Geisler (HAW Hamburg): Was beeinflusst die Auswahl bei der indirekten Erwerbung durch Bibliothekskunden bei der Nutzung des nicht-moderierten Patron-Driven-Acquisition-Modells in der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)? (Bachelorarbeit)
  • Eike Kleiner (Universität Konstanz): Blended shelf - ein realitätsbasierter Ansatz zur Präsentation und Exploration von Bibliotheksbeständen (Masterarbeit)
  • Raphaela Schneider (FH Köln): Erfolgreiches Crowdfunding als alternative Finanzierungsmethode in Bibliotheken (Bachelorarbeit).

Vor einem großen Publikum stellten die Preisträger ihre Abschlussarbeiten vor; im Anschluss an die einzelnen Vorträge gab es rege Diskussionen.

Die Preisträger erhielten jeweils eine Prämie in Höhe von 500 Euro sowie eine einjährige kostenlose BIB-Mitgliedschaft. Die Arbeiten sind in der Buchreihe b.i.t.online INNOVATIV erschienen.

Innovationsforum 2013

Auf dem Bibliothekskongress 2013  in Leipzig wurde zum 16. Mal der B.I.T.online Innovationspreis verliehen, der gemeinsam von der Kommission für Ausbildung und Berufsbilder (KAuB) des Berufsverband Information Bibliothek (BIB) und "B.I.T.online" ausgeschrieben wird. Die Preise gingen an:

  • Janin Taubert:  Absentia in praesentia? – Zur Präsentation und Vermittlung digitaler Medien im Physischen Raum (Berlin, Master)
  • Sabrina Silbernagel : Kulturvermittlung an Wissenschaftlichen Bibliotheken – Bestandsaufnahme und Entwicklungsmöglichkeiten (Stuttgart, Bachelor)
  • Jennifer Lucas: Die Bibliothek als Ort der interkulturellen Begegnung – Einführung von Gesprächsgruppen für Migranten in der Stadtbibliothek Bremen (Hamburg, Bachelor)

Im Rahmen des Innovationsforums präsentierten die Preisträgerinnen ihre Arbeiten einem interessierten Fachpublikum. Als Anerkennung für ihre Leistung erhielten sie im Anschluss einen Scheck über je 500 Euro und eine einjährige Mitgliedschaft im BIB. Die Arbeiten, die neben theoretischen Grundlagen und Analysen des bisherigen Angebotes in deutschen Bibliotheken,  innovative Beispiele, Ideen und Konzepte für die bibliothekarische Praxis enthalten, sind außerdem in der Reihe B.I.T.online innovativ erschienen.

Innovationsforum 2012

Auf dem Bibliothekartag in Hamburg wurde zum 15. Mal der B.I.T.online Innovationspreis verliehen. Die Präsentation der von der Kommission für Ausbildung und Berufsbilder (KAuB) des BIB gemeinsam mit B.I.T.online prämierten Abschlussarbeiten fand in diesem Jahr am Stand der KIBA(Konferenz der informations- und bibliothekswissenschaftlichen Ausbildungs- und Studiengänge) statt. Die Preise gingen an:

  • Josefine Bäßler: Wie können Bibliotheken das PR-Instrument Storytelling für ihre PR-Arbeit nutzen? (Hamburg, BA)
  • Katrin Gärtner: Analyse von Recommendersystemen in Deutschland (Potsdam, Dipl.)
  • Kristin Laufs: Emotion Selling – ein Impuls für die Kommunikationsgestaltung in Öffentlichen Bibliotheken (Leipzig, BA).

Frau Bäßler und Frau Laufs zeigten dem anwesenden Fachpublikum in ihren Vorträgen neue Instrumente und Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation in Bibliotheken auf. Während Frau Bäßler in dem Konzept des Storytellings eine Möglichkeit sieht, durch das Erzählen von Geschichten von und über die Bibliothek Kunden zu gewinnen und zu binden, setzte Frau Laufs in ihrem Vortrag allgemein auf das Wecken von positiven Emotionen bei bestehenden und potenziellen Nutzern. Durch eine entsprechende Verwendung von Sprache sowie durch Auftritte im Social Web oder die Beteiligung der Bibliothek an sozialen Projekten soll der Kunde ein positives Gefühl mit der Nutzung der Bibliothek verbinden. Beide Referentinnen führten zunächst in die theoretischen Grundlagen und Hintergründe ihres Themas ein und zeigten dann anhand von Beispielen aus unterschiedlichen, meist nicht-bibliothekarischen Bereichen wie ein Einsatz in Bibliotheken aussehen könnte.

Frau Gärtner stellte in ihrem Vortrag verschiedene Arten von Recommendersystemen und ihre Anwendung in Deutschland vor. Anhand von ausgewählten Internetbeispielen wurden die einzelnen Techniken, die den bisher verwendeten Empfehlungssystemen zugrunde liegen, sehr anschaulich dargestellt. Empfehlungssysteme bieten nach Ansicht der Referentin eine gute Hilfestellung bei der Bewältigung der Informationsflut. Es sollte aber auch über die damit verbundenen Risiken, wie z. B. die Gefahr einer missbräuchlichen Verwendung persönlicher Daten, informiert werden.

Als Anerkennung für ihre Leistung erhielten die Preisträgerinnen am Stand von B.I.T.online einen Scheck über je 500 € und eine einjährige Mitgliedschaft im BIB. Außerdem sind ihre Arbeiten beim Verlag Dinges & Frick in der Reihe B.I.T.online innovativ erschienen.

Innovationsforum 2011

Im Rahmen des Innovationsforums2011 stellten wieder drei Hochschulabsolventen der Fachöffentlichkeit ihre Abschlussarbeiten vor, die mit dem B.I.T.online-Innovationspreis ausgezeichnet wurden. Bereits zum 14. Mal vergab die BIB-Kommission für Ausbildung und Berufsbilder (KAuB) gemeinsam mit B.I.T.online diesen Preis. Folgende Arbeiten wurden prämiiert:

  • Ralf Drechsler: Krisen-PR für Bibliotheken in finanziellen Notlagen (Hamburg, BA)
  • Fabian Fürste: Linked open library data (Berlin, M.A.)
  • Hans-Bodo Pohla: Untersuchung bibliothekarischer Applikationen für Mobiltelefone hinsichtlich der technischen Realisierung und des Nutzens (Köln, Dipl.)

Die Preisträger:

Ralf Drechsler stellte in seinem Vortrag die Notwendigkeit regelmäßiger Öffentlichkeitsarbeit in ‚ruhigen Zeiten’ als wichtigste Voraussetzung für eine gelingende Krisenkommunikation Öffentlicher Bibliotheken dar und gab konkrete Handlungsempfehlungen für die Krisenkommunikation (siehe dazu auch BuB Heft 2/2011, Seite 129-133).

Fabian Fürste befasste sich mit der Zugänglichkeit von bibliographischen Daten im World Wide Web und stellte den Mehrwert der freien Zugänglichkeit heraus.

Hans-Bodo Pohla zeigte Problemfelder bei der Verwendung bibliothekarischer Applikationen für Mobiltelefone auf und präsentierte bestehende und für die Zukunft denkbare bibliothekarische Angebote für Mobiltelefone.

Innovationsforum 2010

Die Preisträgerinnen 2010:

  • Klug, Anna Kathrin: Wissensbilanzierung in Bibliotheken (Stuttgart, BA)
  • Pfeifenberger, Regina: Bibliotheksdienste für Mobiltelefone (Berlin, MA)
  • Sepke, Corinna und Hölscher, Miriam: Moving Libraries (Stuttgart, MA)

Innovationsforum 2009

Die Preisträger 2009

  • Brenner, Simon, Diplom Köln: Die Bibliothekswebsite auf Knopfdruck
  • Kneifel, Fabienne, Master Berlin: Welche Funktionen und Inhalte sollte ein Bibliothekskatalog im Zeitalter des Web 2.0 bieten? Ein Katalog 2.0-Konzept für die Stadtbücherei Frankfurt am Main
  • Schacht, Kathleen, Diplom Hamburg: Imageanalyse und Kommunikationsstrategie für die Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky Hamburg

Die wie üblich schwierige Auswahl aus zahlreichen hervoragenden Einsendungen von Abschlussarbeiten ist erfolgt, die Preisträger kommen mit zwei ausgezeichneten Diplom- und einer Masterarbeit aus den Hochschulen in Köln, Stuttgart und Berlin. 

Der Online-Auftritt von Bibliotheken steht gleich im Fokus zweier ausgewählter Arbeiten: Fabienne Kneifel erarbeitet in ihrer Masterarbeit ein Katalog 2.0 Konzept für die Stadtbücherei Frankfurt am Main und Simon Brenner stellt die Konzeption und Entwicklung eines als Dienstleistung angebotenen Web-Content-Management-Systems für Bibliotheken dar. 

Letzterer Arbeit geht es um die Bibliothekswebsite in der Gänze und darum, wie gerade kleinere Bibliotheken durch ein Web-Content-Management-System eine attraktive und zeitnah aktualisierte Website erstellen können.   

Bei Online- Bibliothekskatalogen, lange Zeit statische Nachweisinstrumente, fordert die zwischenzeitlich veränderte Erwartungshaltung von Bibliotheksnutzern und auch Bibliotheken über das Angebot reiner Bestandsverzeichnisse verschiedene Formen der Kataloganreicherung und Zusatzinformationen, wie Fabienne Kneifel in ihrer Masterarbeit am Beispiel einer Großstadtbibliothek zeigte.  

Auf die Imagebildung von Bibliotheken geht die Diplomarbeit von KathleenSchacht ein.

Ausgehend von der Analyse der Wettbewerbssituation und des Marketingkonzepts der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky Hamburg entwickelte sie davon ausgehend übertragbare Kommunikationsstrategien für Bibliotheken.